Am 4. Februar 2018 hatte Apostel Wolfgang Schug alle Gemeindevorsteher, Evangelisten, Bezirksämter und Bischöfe mit Frauen aus den sieben Kirchenbezirken seines Arbeitsbereichs nach Bönen zum Gottesdienst eingeladen.
Es war das erste Zusammensein in diesem Kreis. Bis zum Jahr 2017 kam diese Personengruppe aus der Gebietskirche NRW jeweils auf Einladung des Bezirksapostels nach Herne-Wanne-Eickel zum sogenannten Auftaktgottesdienst. Durch den Zusammenschluss der Gebietskirchen NRW, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz ist es dem Bezirksapostel nicht mehr möglich, alle in einem Gotteshaus zusammenzufassen, so dass ab diesem Jahr dieser Auftaktgottesdienst innerhalb der einzelnen Arbeitsbereiche der Apostel durchgeführt wird.
Apostel Schug legte diesem besonderen Gottesdienst das Bibelwort aus Lukas 12, 42 und 43 zugrunde: "Der Herr aber sprach: Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, den der Herr über seine Leute setzt, damit er ihnen zur rechten Zeit gibt, was ihnen zusteht? Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht."
Apostel öffnete sein Herz
Nach dem Chorvortrag "Mein Gott und Vater, der mich schuf" gewährte Apostel Schug einen tiefen Einblick in sein Herz und sein Empfinden, indem er seinen Dank für die treue Mitarbeit, die Zeitopfer, für die Beständigkeit in den vielen Diensten ausdrückte, welche trotz mancher Mängel, trotz oft auftretender Unsicherheiten alle auszeichne. Er bedankte sich auch dafür, dass ihm aus dem Kreis der Anwesenden immer sehr viel Wohlwollen entgegengebracht werde und ihm und seiner Gattin dadurch auch viel Kraft zufließe. Der Kreis der Anwesenden schließe auch alle mit ein, die längst im Ruhestand sind und aus Platzgründen nicht anwesend sein können.
Warten auf das Kommen Christi
Der Abschnitt aus dem Kapitel 12 des Lukasevangeliums, welcher das vorgelesene Bibelwort beinhaltet, trägt die Überschrift: "Vom Warten auf das Kommen Christi". Vor diesem Hintergrund seien hier die Verwalter göttlicher Gnade und göttlicher Geheimnisse angesprochen. Sie sind freudige Gastgeber, reichen die Speise Gottes in appetitlicher Weise weiter auf sauberen nicht verunreinigten Tellern. Sie dienen, auch wenn mal Kritik hochkommt und auch dann, wenn es mal persönlich nicht so gut geht. Oft müssen diese Verwalter auch etwas verkündigen, was sie selber noch nicht beherrschen. Die Schwerpunktarbeit dieser Verwalter sei, ein Vorbild zu sein im Warten auf das Kommen Christi, ein dankbarer Bekenner auf dem Weg als Nachfolger Christi und ein kluger Verwalter, der Zeichen setze und das Ziel im Herzen bewahre.
Schaltzentrale
Bischof Götte wies in seiner Predigt in kraftvollen Bildern und Hinweisen darauf hin, dass im Apostel ein wahrhaftiger Haushalter Christi tätig sei. Ein Vorsteher sei auch die Schaltzentrale in der Gemeinde und sorge deshalb dafür, dass er in enger Verbindung mit dem Apostolat wirke und das Kommen Christi in den Mittelpunkt seiner Arbeit stelle. Der Hinweis "Mein Herr kommt noch lange nicht" im Vers 45 des 12. Lukaskapitels zeige eine völlig andere Haltung, die mit einem klugen Verwalter nichts mehr gemein habe.
Konzentrierte Weitergabe göttlicher Werte
Bischof Makulla wies darauf hin, dass es ein göttliches Prinzip sei, göttliche Werte konzentriert weiterzugeben. In Christus konzentriere sich die gesamte Liebe Gottes. Die Aufgabe des klugen Verwalters sei es, diese göttliche Kraft und Liebe in höchstkonzentrierter Form weiterzugeben. Wer in einen Eimer Wasser einen Löffel Hühner-Bouillon gebe, habe noch keine schmackhafte Hühnerbrühe.
Keine goldene Anstecknadel aber Aufrichtung
Bezirksältester Sommer diente in diesem Gottesdienst noch einmal vor seiner Ruhesetzung , die am 11. Februar erfolgen wird, mit und machte deutlich, dass es im Laufe der Amtstätigkeit immer wieder auch vorkomme, dass viele Situationen und Reaktionen frustrieren und schwächen können. Er wies auf den Gelähmten vor der Tempeltür hin (Apostelgeschichte 3, 1-8), der von den Apostel kein Gold und kein Silber erhielt, aber aufgerichtet wurde, wieder laufen konnte und Gott lobte. Auch in diesem Gottesdienst habe niemand eine goldene Anstecknadel erhalten, aber selbst innerlich "Gelähmte" wurden wieder auf die Beine gestellt und können Gott loben und preisen.
Mit der Feier des Heiligen Abendmahls, Gebet und Schlusssegen endete der Gottesdienst.
Nach dem Gottesdienst nahm Apostel Schug noch zu vier Punkten Stellung, anschließend erläuterte der Gemeindevorsteher von Bönen, Hirte Bernd Graffenberger, die Logistik der Essensausgabe.
In froher Runde nutzten viele die Möglichkeit zum Suppenverzehr und zu Gesprächen.
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