Es war wieder einmal soweit: Die Gemeinde Werries traf sich am 9. Juli 2017 nach dem Gottesdienst im Gemeinschaftsraum bei Kaffee, Mineralwasser, Tee und Plätzchen. Schon lange angekündigt ging es um folgendes Thema, welches als Vorschlag von einem Gemeindemitglied gestellt worden war:
Was ist das Paradies?
Eine auf den ersten Blick einfache Frage, die sich nicht durch das Vorlesen ausgewählter Stellen der Bibel lösen ließ. Dieter Schulze leitete durch die vielen Fragen und Überlegungen der 21 anwesenden erwachsenen Gemeindemitglieder (die Kinder spielten in der Sonne auf dem großen Gelände des Kirchengebäudes). Dabei wurde wieder deutlich, dass in der Gruppe nicht nur viel biblisches Wissen vorhanden ist, sondern eben auch z.T. gutes theologisches Wissen, das oft nur abgerufen werden muss.
Das begann mit der Tatsache, dass bis heute unter den Wissenschaftlern mindestens 4-5 verschiedene geographische Orte für das „Paradies“ diskutiert werden, setzte sich fort mit den Namen „Adam“ und „Eva“, die auch für „Mensch“ bzw. „Menschin“ (bzw. für "Männlich" und "Weiblich") stehen und es hörte auch nicht damit auf, dass der "Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen“ vermutlich kein Apfelbaum gewesen sein kann, sondern erst seit Albrecht Dürers Bild „Adam und Eva“, auf dem beide einen Apfel in der Hand halten.
Welche Bedeutung hat das Paradies?
Dass mit dem „Erkennen“ das Bewusstsein in der Menschheit gemeint ist, war allen Anwesenden klar. Erst mit der Fähigkeit, Regeln (Moral, Ethik, etc.) aufzustellen, konnten Menschen auch eine Einteilung in Gut und Böse vornehmen. Nach den 10 Geboten wurde Jesu Auftreten und sein Leben Maßstab für die Unterscheidung von Gut und Böse (in allen Nuancierungen). Der ebenso erwähnte „Lebensbaum“ im Paradies steht genau dafür. Dass Evolutionstheorie und Schöpfungslehre nur zwei Seiten der gleichen Medaille bedeuten, bedurfte nur noch eines kleinen Hinweises aus dem Kreis der Anwesenden. Der Moderator wies an dieser Stelle noch einmal auf die in „Unsere Familie“ gedruckte 2-teilige Serie zum Standpunkt der Kirche zu Evolutionstheorie und Schöpfungslehre hin (veröffentlicht zur Zeit von Stammapostel Fehr).
Im nächsten Gesprächskreis im letzten Quartal 2017 geht es um „Kindheit und Jugend (1960-1990) in der NAK – Erfahrungen, Erwartungen, Zukunftsvisionen“.
25. Juli 2017
Text:
D.Sch/kj/RS
Fotos:
Pixabay
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